Die GDS ist ein seit Jahrzehnten geführter Marktüberblick für Sprachleistungen in Deutschland, die rückblickend die durchschnittlichen Gagen für Sprachleistungen anhand anonymer Befragung von Sprecher*innen ausweist. Die abgebildeten Durchschnittspreise wurden aus einer großen Menge abgefragter Einzelpreise konsolidiert und lassen keinerlei Rückschlüsse auf individuelle Preise zu. Schau Dir die Historie weiter unten an – dann verstehst Du besser, was die GDS ist – und was nicht…
Die GDS hieß früher “Hamburger Liste”. Sie wurde durch unterschiedliche Konstellationen von Sprecher*innen in Hamburg ins Leben gerufen. Durch ihren repräsentativen, neutralen Charakter wurde die veröffentlichte Liste von allen Marktteilnehmern schnell als verlässliche Informationsquelle begrüßt. Die Liste wird heute als konsolidierte Marktbeobachtung geführt, die keinerlei Rückschlüsse auf individuelle Preise mehr zulässt.
Die GDS ist kein Verein oder Verband bei dem man Mitglied werden kann. Daher gibt es auch keine Mitgliedsbeiträge. Jeder, der sich in irgendeiner Fom einbringt, macht das ehrenamtlich.
Die Gagenliste ist eine Erhebung der historischen Gagenpreise in Deutschland. Die Gagenhöhe und die Begriffsdefinitionen sollen Interessierten dabei helfen, einen Überblick zu erlangen. Selbstverständlich werden damit keinerlei Preisvorgaben oder –empfehlungen gemacht.
Ja, natürlich. Du solltest Dir sogar dringend Gedanken über Deinen Marktwert machen. Die GDS gibt nur historische Durchschnittspreise anonym befragter Sprecher*innen wieder. Es gibt viele Sprecher*innen, die eigene Preise haben und deutlich von der GDS abweichen. Die GDS-Liste erlaubt keine Rückschlüsse auf einzelne oder individuelle Preise.
Nein, alles ist freiwillig und ehrenamtlich. Kein Kleingedrucktes…
Die Supporter kommen aus allen Bereichen der Audioproduzenten und Audionutzer. Aber auch Sprecheragenturen und Verbände sind dabei. Sie alle möchten unser ehrenamtliches Projekt unterstützen.
Jede Aktivität für die GDS geschieht ehrenamtlich.
Du bist nicht eingetreten, mußt also auch nicht austreten. Du entscheidest für Dich allein, welche Informationen der GDS Du für Dich nutzt.
also z.B. Agenturen oder Produktionen – brauchen Planungssicherheit. Oft lässt sich der Nutzungsumfang der Kampagne von vornherein nicht absehen. Wenngleich auch die Gage individuell verhandelt wird, ist ein allgemeines Verständnis über die möglichen Nutzungsarten und ihre Gewichtung für die Kunden von großem Vorteil. Die abgebildeten Durchschnittspreise erlauben insoweit eine Budgetplanung.
kalkulieren die Projekte zu einem Zeitpunkt, zu dem die Mitwirkenden – wie z.B. Sprecher*innen – aus kreativer Sicht noch nicht ausgewählt sind. In dieser Phase ist es wichtig, mit einem Richtwert zu kalkulieren, wofür die GDS einen Anhaltspunkt geben kann.
Das wissen wiederum auch die Auftraggeber zu schätzen.
haben die GDS – ursprünglich die Hamburger Liste – ins Leben gerufen. Sie erleichtert ihnen die Kommunikation mit den Auftraggebern/Tonstudios und gibt den Rahmen für eine unkomplizierte Zusammenarbeit vor.
Dies gilt besonders auch für die Definitionen und das Wording.
Kann man sich heutzutage kaum mehr vorstellen: die Agenturen – vornehmlich aus Frankfurt und Düsseldorf – kamen nach Hamburg (natürlich per Flieger) und haben Funkspots produziert. Warum das? In Hamburg hatte sich durch die vielfältige Theaterlandschaft, diverse TV-Produktionen, die Top-Werbeagenturen und nicht zuletzt den NDR und das Studio Hamburg eine rege Szene an talentierten Sprecher*innen etabliert. Die Auswahl an guten Stimmen war groß – das kam einfach gut an. Die Tonstudios (ganz vorn natürlich Studio Funk) konnten sich mit diesem Angebot als Funkspotspezialisten profilieren.
Um die Produktionen im Vorwege besser planen zu können, hat sich im Laufe der Jahre eine Art Liste zu allgemeinen Definitionen und historischen Durchschnittspreisen entwickelt („Hamburger Liste“).
Ganz wichtig dabei: die Liste ist aus der Praxis heraus entstanden. Sie wurde quasi durch den Nutzen der Kunden definiert.
Die Liste bildet konsolidierte Durchschnittspreise ab, die über einen längeren Zeitpunkt erhoben sind. Die abgebildeten Durchschnittspreise lassen keine Rückschlüsse auf individuelle Preise zu.
Die Bezeichnung “Hamburger Liste” wurde allerdings durch die Nicht-Hamburger geschaffen. Die Frankfurter und Düsseldorfer Producer haben immer von der “Hamburger Liste” gesprochen. Als sich dann aber im Laufe der Zeit dieser Begriff durchgesetzt hatte, haben auch die Hamburger die Liste “Hamburger Liste” genannt.
Die sich verändernden Nutzungsarten und Anforderungen der Kunden haben die Gagen im Laufe der Zeit verändert. Aus den Erfahrungen der einzelnen Sprecher*innen konnte die Hamburger Liste diesen Prozess widerspiegeln.
Dadurch behielt die „Hamburger Liste“ ihren repräsentativen Charakter.
Außerhalb Hamburgs kam der Wunsch auf, die Hamburger Liste umzunennen. Sie wurde mittlerweile in ganz Deutschland für Gagenverhandlungen herangezogen.
Die „Hamburger Liste“ wurde in GDS – Gagenliste Deutscher Sprecher umgenannt. Wie dieser Name zustande gekommen ist kann nicht mehr nachvollzogen werden – nun ist er da…
Die GDS ist also eine über viele Jahrzehnte gewachsene Orientierungshilfe für Sprecher*innen, die sich zusammen mit den Nutzern am Markt entwickelt hat. Dadurch steht die GDS auch für die repräsentative Wiedergabe des Marktgeschehens.
Auch für die Kunden, also die Produzenten und besonders die Werbetreibenden, ist diese Repräsentativität von großem Interesse. Denn unkalkulierbare Nachforderungen führen so nicht zu Überraschungen, sollte die Nutzung doch größer ausfallen als geplant. Durch die abgebildeten Durchschnittspreise lassen sich Budgets besser und belastbarer planen. Das ist ein extrem wichtiger Aspekt für die Kunden.
Die GDS gibt Durchschnittspreise über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren wieder und gewährt so Orientierung über das Marktgeschehen. Indes lässt die GDS keine Rückschlüsse auf individuelle Preise zu und ist auch nicht als Preisempfehlung zu verstehen.
Die Umfrage aus dem August/September 2021 hat ergeben, daß der Wunsch nach einer gendergerechten Umbenennung der GDS besteht. Ab nun also „GDS – Gagenliste Deutscher Sprecher*innen“.
Auch die Erfahrungen der Produzentenallianz wurden in die Definitionen der Nutzungen von Sprachaufnahmen einbezogen. Die Session Fee und die Nutzungspakete sind daraus hervorgegangen.
Die Tonstudios, Sprecheragenturen und Sprechermanagements helfen dem Auftraggeber, die für sein Projekt ideale Stimme zu finden. Das geschieht unter kreativen Vorzeichen. Nach der Auswahl wird die konkrete Gage beim Sprecher/der Sprecherin angefragt. Erst dann kann die endgültige Kalkulation der Produktion stattfinden.
Der VDS (Verband Deutscher Sprecher) hat durch seine Verbandsstruktur die Möglichkeit, Informationen über Veränderungen von z.B. Nutzungen demokratisch zu diskutieren. Die Mitglieder können ihre Erfahrungen mit neuen Nutzungsarten ihrer Darbietungen untereinander austauschen und sich so auf die Veränderungen der Produktionswelt einstellen.
Die Umfrage aus dem August/September 2021 hat ergeben, daß der Wunsch nach einer gendergerechten Umbenennung besteht. Ab nun also „GDS – Gagenliste Deutscher Sprecher*innen“.
Teile Deine Erfahrungen. Denn Kommunikation ist immer der erste Schritt.
Bist Du schon dabei?
Danke für die Fotos! Sie stehen stellvertretend für alle Sprecher*innen. Je mehr Gesicht die GDS bekommt, desto besser ist es für alle. Schick Dein Foto (mit Nennung des Fotografen/der Fotografin) an info@gds-liste.de und unterstütze den gemeinsamen Auftritt.
27km Sound
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27km.de
3 Klang
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Agentur
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Sprechermanagement
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marinaschramm.de
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C90 Studio
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Exit Studios
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80336 München
T 089 8905150
Fry Studios
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FunDeMental Studios
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German Wahnsinn
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Harvest Digital Agriculture
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Rekorder Studios
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Superhearo
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Selling Spot Studios
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Markus Götze
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Eine gute Übersicht über die verschiedenen Gagenlisten
Ein neuer Ansatz mit noch stärkerer Berücksichtigung der Nutzung
Gagen in Österreich
Gagen in der Schweiz
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